Weniger ist manchmal mehr

Heute sind Lotta und ich nicht die geplanten 14 Kilometer (Laufplan für den Hiddestorfer Rübenlauf!) gelaufen, sondern nur weniger als die Hälfte. Denn: Weniger ist manchmal mehr. Ich hatte in den vergangenen zwei Tagen mit leichten Halsschmerzen und einem undefinierten Schmerz im Rücken zu tun und Lotta wurde gestern geimpft. Also: Laufpensum runterfahren, Ausruhzeiten erhöhen! Spaß hat es trotzdem gemacht, sowohl die Halsschmerzen als auch der Schmerz im Rücken sind fast weg :-). Der Morgenlauf tut einfach immer unendlich gut!

Auch zu meinem Blog passt das Motto im Moment gut. Seit unserem Umzug von Hannover nach Einbeck habe ich einfach zu wenig Zeit für das “schöne” Freizeitschreiben gehabt. Deswegen habe ich mich vor allem auf Bilder und kurze Posts bei Instagram beschränkt – es ging einfach nicht mehr neben Arbeit, Familie und Haus. Jetzt, ein gutes Dreivierteljahr später, pendelt sich alles langsam ein. Wir haben einen funktionierenden Alltag, die Sanierung des Hauses ist für dieses Jahr fast abgeschlossen, die Arbeit läuft wieder entspannter. Es ist wieder Luft, sich um andere Dinge zu kümmern.

Momentan stecken Lotta und ich mitten in der Vorbereitung für unseren Lieblingslauf in Hiddestorf. Der Halbmarathon soll es werden und mit der #runningchallenge von Marquardtrunning bereiten wir uns darauf vor, Bestzeit zu laufen. Naja. Mal sehen. Gerade vor zwei Tagen habe ich im Workshop gelernt, dass ich eigentlich nicht schnell laufen kann – weil ich nicht langsam laufen kann. “Wer nicht langsam laufen kann, kann auch nicht schnell laufen”, so der Lauf-Doc. Frustrierend. Denn ich schaffe alle im Laufplan vorgesehenen Laufeinheiten mühelos – nur die langsamen nicht. Dann nämlich komme ich mir vor wie eine lustlos dahinkriechende Schnecke, und lege automatisch einen Zahn zu. Es ist einfach nicht zu machen!

Einen nächsten Versuch starte ich am Wochenende: Dann gewinnt derjenige, der Laufdistanz und Durchschnittspace auf die Sekunde genau trifft, eine Dose Cola. Das ist doch ein Ansporn, oder? Also: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Run slow – but run!

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