Müde Beine tragen schwer …

Heute war einer dieser Tage, die ich glücklicherweise selten habe: Die Beine waren so schwer und müde, dass ich das Gefühl hatte, eigentlich gar nicht vom Fleck zu kommen. Über jeden kurzen Stopp von Lotta (Piseln, Haufen machen, Schnuppern, Schnuppern, Schnuppern, Piseln, Gras fressen, wieder schnuppern …) war ich dankbar. Was Lotta, Du bist schon fertig? Ja, Frauchen, weiter gehts! Warte, Lotta, Frauchen muss sich noch die Nase putzen … Okay, fertig. Eine Frage, Lotta: Trägst Du mich? Ach nee, Frauchen, das musst Du schon selbst machen … Heieiei. Irgendwie haben wir es trotzdem geschafft, die 8 Kilometer, die ich mir vorgenommen hatte, zu schaffen. Die Strecke kam mir länger vor als der Marathon letztes Jahr!

Warum ich so schwere Beine hatte, kann ich mir gar nicht erklären. Vielleicht, weil Lotta und ich gestern so den Berg hochgespurtet sind? Wir hatten nur kurz Zeit und ich wollte, dass Lotta sich ein bisschen auspowert. Ich wusste, dass sie tagsüber ziemlich oft im Auto in der Box sitzen würde. Beim Bergsprint habe ich mich selbst wohl auch ein bisschen übernommen. Dazu kommt sicherlich, dass ich den ganzen Tag über dann nichts Vernünftiges gegessen habe. Üblicherweise trinke ich nach dem Lauf auch ein „Pülverchen“ (Name wird nicht verraten, das wäre ja Werbung!), aber selbst dafür hatte es gestern nicht gereicht. Ich schlug mich also mit Brezel, Brötchen und Schoki durch. Nicht optimal.

Inzwischen glaube ich nämlich das, was die Experten sagen: dass die richtige und passende Ernährung eine sehr wichtige Rolle für Leistung und Regeneration spielt. Ich denke, dass mir gestern für die Regeneration die Eiweiße gefehlt haben. Und heute für die Leistung die Kohlenhydrate. Gestern Abend habe ich kaum etwas zu mir genommen, heute früh nur Kaffee mit Milch. Das habe ich beim heutigen Morgenlauf wahrscheinlich ziemlich deutlich gespürt. Die Beine hatten einfach gar keine Möglichkeit, neue Energie zu tanken. Also habe ich heute gelernt: künftig besser aufs Essen achten!

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