Frauchen, da ist doch was!

Frauchen, da ist doch was! Nein, da ist nichts, Lotta. Ich weiß es doch, komm schon, da muss was sein … Lotta hatte heute beim Morgenlauf einen Geruch in der Nase. Das nervt. Vor allem, wenn man sich auf seinen Lauf konzentrieren möchte. Aber irgendwie ist es auch lustig. Im Moment bordet die Natur ja geradezu über: die Wiesen wurden wochenlang nicht gemäht, die Felder stehen hoch, die Büsche in vollem Saft. Das bedeutet für Lotta, dass sie nicht weit sehen kann. Sie ist nämlich zu klein, um über Gras und Felder zu schauen. Und wie löst unser Hund dieses Problem? Sie hüpft wie ein Häschen immer wieder hoch, um einen Blick aufs Feld zu erhaschen. Denn, das riecht sie, da ist doch was … Sehr niedlich. Lottahund-Flummi. Hoch, runter, hoch, runter, hoch …

Trotzdem habe ich heute den ersten Lauf meines Trainingsplans für den Frankfurt-Marathon durchgezogen, yes! Waren aber nur sechs Kilometer. Das mit dem Lauf-ABC, das der Trainingsplan auch regelmäßig vorsieht, habe ich allerdings nicht hinbekommen. Da weiß ich noch nicht wirklich, was ich mit Lotta machen soll. Am Bauch lassen und trotzdem hüpfen, springen und Balance halten? Oder Lotta am Baum festbinden? Oder sie nach Hause bringen und nochmal loslaufen? Oder auf der Straße zwischen den Nachbarn “turnen”? Im Garten?

Hm. Alles noch nicht optimal. Da muss ich nochmal drüber nachdenken. Aber irgendwie werde ich es hinbekommen. Das verspreche ich mir an dieser Stelle einfach mal selbst. Ich weiß zwar, dass diese Stabilitäts- und Kraftübungen auch sehr wichtig sind und Verletzungen verhindern können. Trotzdem weiche ich ihnen gerne aus. Warum, weiß ich eigentlich selbst nicht! Vielleicht packt mich da der innere Schweinehund, den ich ja sonst nicht so kenne?

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