Laufpause

Was soll ich sagen: Die Gefrierschrank-Temperaturen bis – 12 Grad Celsius haben mir den Garaus gemacht. Ich bin seit vergangenen Sonntag nicht mehr gelaufen. Das ist sensationell, ehrlich! So eine lange Laufpause habe ich seit Jahren nicht mehr gemacht. Und dann nur verletzungs- oder krankheitsbedingt. Ermüdungsbruch im linken Bein: drei Monate nur Schwimmen. Achillessehnenentzündung am rechten Fuß: vier Wochen Pause, anschließend gedeckeltes Training von maximal 15 Kilometern – pro Woche! Ahh, das war schwer. Aber freiwillig? Never. Ever.

Doch als wir auf Malta bei Wetteronline auf die Voraussage geschaut haben, war für mich klar: Das ist nichts für mich. Das ist mir echt zu kalt. Ich legte mir auch eine Rechtfertigung parat. Schließlich ist so eine Höchstleistung (ja, für mich schon!) wie am Sonntag auch eine große Belastung für den Körper. Er muss sich regenerieren. Erst kürzlich hat mir meine Freundin erzählt, dass mit zunehmendem Alter (ach ja, das auch noch) auch die Regenerationspausen zunehmen sollten. So. Perfekt, wenn diese Phase mit so einem Sch…wetter zusammenfällt.

Also. Mein Körper regeneriert sich gerade hervorragend, um mit steigenden Temperaturen morgen wieder ins Training einzusteigen. Ich fühle es geradezu mit jedem Tag. Und Lotta? Die kam natürlich trotzdem auf ihre Kosten. Zum Beispiel mit ausgedehnten Spaziergängen am fast zugefrorenen Mittellandkanal (Was mache ich eigentlich, wenn mein Hund da draufgeht und einbricht?? Kein schöner Gedanke, ist also zu vermeiden …)

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