Morgenläufe sind der Hit! Das denke ich fast jeden Morgen, wenn ich von meinem Morgenlauf mit Lotta nach Hause zurückkehre. Frisch, vergnügt, verschwitzt, stinkend – und immer glücklich. Fast immer bringe ich ein Erlebnis mit, das sich die verschlafen am Frühstückstisch sitzende Familie natürlich gleich brandheiß anhören muss. Ob sie will oder nicht.
Heute zum Beispiel war es folgende: Ich trage eine sexy Stirnlampe, da ich frühmorgens auf komplett unbeleuchteten und zum Großteil nicht befestigten Wegen unterwegs bin. Die habe ich meist vor mir auf den Weg gerichtet, hin und wieder gucke ich damit aber auch auf die Felder rechts und links. Huch! Von links funkelte da heute plötzlich etwas zurück – ein Augenpaar! Einfach stur weiterlaufen, sagte meine innere Stimme, während mich die Augen starr fixierten. Kein Geräusch, nur Lottas gleichmäßiges Tapsen und meine Schritte waren zu hören.
Dass in etwa zehn Metern Entfernung ein großes Tier am Wegesrand stand, war mir sofort klar. Aber was für eines? Rehe gibt es hier etliche, auch Hirsche, Feldhasen, Füchse, Kaninchen. Oder doch ein Wolf, die breiten sich doch immer weiter aus …, fuhr es mir kurz durch den Kopf. Aber in dem Moment waren wir schon daran vorbei, das Tier war reglos stehengeblieben.
Lotta hatte nichts bemerkt, der Wind schien aus der anderen Richtung gekommen zu sein, sie hatte keine Witterung aufgenommen. Hm. Aber was hätte ich gemacht, wenn es tatsächlich ein Wolf oder ein wilder freilaufender anderer Hund gewesen wäre? Dem werde ich nachgehen, versprochen. Wofür bin ich denn Journalistin? Das wird sich schon herausfinden lassen. Wenn ich es weiß, schreibe ich es in meinem nächsten Post auf.
[…] Funkelnde Augen […]
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